Einen Einblick in drei Bad Vilbeler Unternehmen, die in Größe und Ausrichtung nicht unterschiedlicher sein könnten, hatte Bürgermeisterkandidat Gunther Salomon an einem Tag bei Hassia Mineralquellen, den techeroes und beim Knoche in Massenheim.
Hassia Mineralquellen beeindruckt neben der über 150 Jahre alten Brunnengeschichte, dem hochwertigem Produktsortiment auch mit seinem anspruchsvollen Nachhaltigkeitskonzept. Günter und Dirk Hinkel sowie Laura von Flemming als Nachhaltigkeitsmanagerin, präsentierten die Hassia Gruppe, deren angestammte Brunnenstandorte sowie der Produktionsstandort von Bionade in Ostheim bereits klimaneutral wirtschaften. Die Umstellung auf Ökostrom aus deutschen Wasserkraftwerken, kurze Transportwege, rund 90 Prozent der Artikel in umweltfreundlichem Mehrweg sowie hocheffiziente neue Glasanlagen tragen dazu bei. Das Unternehmen möchte aber zukünftig noch weitere CO2-Emissionen einsparen, um den Kompensationsanteil zu senken.
Kleine Helden – große Zukunft. Damit wirbt techeroes für seine Bildungsarbeit. Schon für Kinder ab fünf Jahren bietet das Unternehmen Workshops an, um für Technik, Mathematik und Programmierung zu begeistern. Tolle Projekte sind hier entstanden, viele davon wurden ausgezeichnet.
„Ich muss gestehen, die Gaststätte und Ebbelwoikelterei zum Knoche hatte ich bisher nicht auf dem Schirm.“ sagt Gunther Salomon. „Wenn die Gaststätte in diesem Jahr wiedereröffnet, werden wir bestimmt Stammkunden. Das gute Stöffche schmeckt hervorragend und die Ideen der Küche, Altbewährtes auch fleischlos und vegan anzubieten, macht es doppelt interessant.“ Salomon begeistert sich zudem mit welchem Einsatz hier eine Familientradition gelebt und zugleich in moderne Technik u. a. in Fotovoltaik investiert wird.
„Viele Unternehmen sind oft weiter als die Kommune.“ sagt der SPD-Kandidat. Als Bürgermeister würde er sich dafür einsetzen, dass auch die Stadt Bad Vilbel ihre Immobilien ebenfalls in der CO2-Bilanz besser aufstellt und die Stadtwerke Innovation nicht abstraft.
Am Nachmittag hatte Salomon noch ein Gespräch in der Pfarrei St. Nikolaus mit Pfarrer Herbert Jung. Bekannt als engagierter Pfarrer seiner Gemeinde, inspiriert er in seinen Sonntagspredigten und sorgt darüber hinaus für Gesprächsstoff. „Wir hatten am gestrigen Nachmittag einen regen Austausch über Politik und Kirche und darüber, wie man in Bad Vilbel wieder Gemeinschaft und Identifikation stiften kann“ berichtet Gunther Salomon. Die Diskussion über Werte und die Ausrichtung der Politik steht auf dem Prüfstand und muss in der Gesellschaft diskutiert werden. Darüber waren sich die beiden Gesprächspartner einig.