Städte leben von ihren Bürgerinnen und Bürgern, von Menschen, die sich engagieren und Verantwortung übernehmen, die mitgestalten und mitbestimmen wollen.
Wie kann kommunale Politik dazu beitragen, Prozesse gemeinsamer Meinungs- und Entscheidungsbildung zu gestalten, um die Qualität des Zusammenlebens in einer Stadtgesellschaft zu erhöhen? Diese Frage steht im Zentrum meiner Kandidatur als Bürgermeister für Bad Vilbel.
Wir leben in einer Zeit, in der viele Fragen neu gestellt werden müssen. Wie wir in unserer Stadt wohnen, arbeiten und leben wollen, muss zukünftig mehr und mehr gemeinsam verhandelt werden. Das geht nur in einer starken Gemeinschaft und nur dann, wenn Bürgerinnen und Bürger gehört, verstanden und beteiligt werden.
Politik muss sich immer wieder neu legitimieren. Gerade bei Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung für die Entwicklung der Stadt, müssen die Bürgerinnen und Bürger gehört werden.
Deshalb setze mich für eine starke Bürgerbeteiligung ein, sie muss Teil der politischen Kultur unserer Stadt werden.
Wie kann man das ermöglichen? Wir brauchen in erster Linie
1.den politischen Willen, Bürger wirklich beteiligen zu wollen
2. finanzielle und personelle Ressourcen
3. Prozesse und Instrumentarien, damit Bürgerbeteiligung organisiert werden kann und wirksam wird
4. eine wohlwollende und wertschätzende Moderation
Was bedeutet das für Sie als Bürgerin und Bürger? Ich schaffe eine Stelle innerhalb der Verwaltung, bei der Sie Ihre Anliegen vortragen können. Damit erweitert die Bürgerbeteiligung die demokratischen Möglichkeiten, fördert die Transparenz und macht verschiedene Perspektiven innerhalb unserer Stadtgemeinschaft sichtbar.
Großprojekte würden beispielsweise frühzeitig, noch bevor Verträge bindend sind, den Bürgerinnen und Bürgern vorgetragen, so dass Einwände schon frühzeitig gehört werden können.
Über Formen der digitalen Beteiligung gab es am 29.11.2021 eine Veranstaltung im Kultur- und Sportforum Dortelweil. Diese können Sie sich hier anschauen und sich selbst ein Bild machen.